Kurzbeschreibung des Themas
Die Kinder reden über Emotionen. Sie sehen sich Fotos an und denken über die Emotionen nach, die sich dahinter verbergen. Sie finden Wege, ihre Emotionen in Fotos umzusetzen, ohne menschliche Gesichter darin zu zeigen. Sie nutzen stattdessen die Effekte von verschiedenen Rahmen, Motiven, Lichtverhältnissen und Farben.
Lernergebnisse
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Kompetenzen
- Visuelle Fähigkeiten: visuelle Wahrnehmung
- Künstlerische Fähigkeiten: aktives künstlerisches Schaffen
- Sozial-emotionale Kompetenzen: Emotionen bei Anderen wahrnehmen und die eigenen kreativ zum Ausdruck bringen
- Soziale Kompetenzen: Zusammenarbeit entwickeln
- Medienkompetenz und digitale Kompetenzen: Basiswissen und Computerkenntnisse
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Zielgruppe
6 Jahre und älter- selbstständige Arbeit
In Gruppen
- selbstständige Arbeit
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Benötigte Materialien
- Kamera
- Computer
- verschiedene Lichtverhältnisse
- Fotos von Emotionen (Gesichtsausdrücke)
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Materialien
- Fotos von Emotionen (Gesichtsausdrücke)
- Kartenspiel zu Emotionen (welche Emotion bin ich?)
- Spiel mit Karteikarten (Emotionen)
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Anleitung zur Aktivität (Schritt für Schritt)
Vorbereitung:
Reden Sie mit den Kindern über Emotionen: Was für Emotionen kennen sie? Wodurch machen diese sich bei Anderen bemerkbar?
Zeigen Sie den Kindern einige Fotos oder Filmausschnitte und besprechen Sie diese. Welche Emotionen sind auf den Bildern zu sehen? Wie können wir unsere Gefühle zeigen? Sind Emotionen nur im Gesicht zu sehen? Was ist mit Körpersprache? Reden Sie darüber, wie wichtig Rahmen, Licht und Farben sind, wenn es darum geht, Emotionen in Fotos zu vermitteln. Denken Sie gemeinsam darüber nach, auf welche Weise man Emotionen in Fotografie darstellen kann und beginnen Sie, kreative Ideen zu sammeln.
Durchführung:
Fordern Sie die Kinder auf, einander zu fotografieren und dabei Emotionen einzufangen, ohne Gesichter zu zeigen. Sie können Körperteile, verschiedene Haltungen und Positionen fotografieren, nicht aber das Gesicht des anderen Kindes.
Machen Sie die Kinder auf Rahmen und Licht aufmerksam. Sie können verschiedene Leuchten und Requisiten benutzen. Ermutigen Sie sie dazu, aus verschiedenen Perspektiven zu fotografieren.
Überlegung:
Laden Sie die Fotos auf den Computer. Helfen Sie jedem Kind dabei, seine Fotos mit einfachen Werkzeugen zu bearbeiten, indem sie bspw. Beleuchtung, Rahmen, Farben, etc. anpassen. Wie verändern diese Anpassungen die Wirkung der Fotos?
Sprechen Sie in der Gruppe über die Fotos.
Abwandlungen und zusätzliche Ideen
Spielen Sie das Emotionen-Spiel mit den Karteikarten.
Bereiten Sie ein Sammelspiel vor. Drucken Sie Fotos von verschiedenen Emotionen aus - die eine Hälfe mit, die andere ohne sichtbare Gesichter. Lassen Sie die Kinder Emotions-Paare suchen und ihre Wahl begründen.
Blättern Sie gemeinsam durch Zeitschriften und versuchen Sie Emotionen in den Fotos und Werbeanzeigen zu identifizieren. Was sollen diese den Lesern der Zeitschriften vermitteln und warum?
Verbinden Sie diese Aktivität mit einer weiteren: Emotional expressive Fotografie.
Hintergrundinformationen und didaktische Perspektiven
Mit Hilfe dieser Aktivität lernen die Kinder etwas über non-verbale Kommunikation und Körpersprache. Das Ziel ist es, ihnen verständlich zu machen, dass Emotionen auch ohne Gesichter gezeigt werden können. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie den Kindern genug Zeit geben, um über ihre Gedanken und Ideen zu reden.
Mit Hilfe dieser Aktivität lernen die Kinder, ihre Emotionen und Ideen durch Fotografie auszudrücken. Das kann ihnen dabei helfen, neue Wege der Darstellung und Kommunikation zu entwickeln.
Sie werden sich außerdem zunehmend über die Wege bewusst, auf denen Emotionen bspw. in Werbung genutzt werden. Dies wird innen in Zukunft dabei helfen, derartige Fotos in Zukunft kritischer zu beurteilen.