Eine Geschichte aus Fotos Kinder finden ihre Geschichte

Kurzbeschreibung des Themas

Diese Aktivität hilft Kindern mit Hilfe der Fotografie visuelle Geschichten zu kreieren und zu erzählen. Bei all dem ist die Reihenfolge der Fotografien von wesentlicher Bedeutung, da sie die Entwicklung und den Verlauf der Geschichte vorgeben.

Lernergebnisse

  • Kompetenzen
    Kompetenzen
    • Kognitive Fähigkeiten: einzelne Szenen oder Bilder zu einem zusammenhängenden erzählerischen Ganzen verbinden und mögliche Erzählmotive in der unmittelbaren Umgebung des Kindes erkennen und bewerten.
    • Fantasie fördern
  • structure.template.34
    Zielgruppe
    structure.template.344 Jahre und älter
    • selbstständige Arbeit
  • structure.template.38
    Benötigte Materialien
    • Fotopapier
    • Kamera
    • Computer
    • Drucker
  • structure.template.38
    Materialien
    • Eine Vorbereitung ist bei dieser Aktivität wünschenswert, da der*die Erzieher*in den Kindern das Ziel der Aktivität mit Hilfe von eigenem Bildmaterial veranschaulichen muss. Diese*r sollte mehrere Aufnahmen in seiner häuslichen Umgebung machen und eine aussagekräftige Geschichte daraus machen. Dieser Prozess des Aufbaus einer Fotogeschichte kann an ein Puzzle erinnern.
Eine Geschichte aus Fotos

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Anleitung zur Aktivität (Schritt für Schritt)

Vorbereitung:

Versammeln Sie die Kinder in einem Gemeinschaftsraum. Präsentieren Sie den Kindern Ihre vorbereitete Fotogeschichte - zeigen Sie ihnen die Bilder und erzählen Sie die dazugehörige Geschichte. Erklären Sie den Kindern dann, dass sie ihre eigene Fotogeschichte vorbereiten werden. Sie machen Fotos, die die Grundlage für ihre ganz eigene Geschichte bilden werden. Stellen Sie sicher, dass die Kinder das Ziel und die Bedeutung der bevorstehenden Aktivität verstanden haben.

Durchführung:

Gehen Sie mit den Kindern zu einem ausgewählten Außenbereich, wo Sie dann die Kameras verteilen. Jedes Kind sollte interessante Bilder einfangen, die für das Erzählen von Geschichten verwendet werden sollen. Versuchen Sie, den kreativen Prozess der Kinder unaufdringlich zu lenken. Die Motive sollten interessant und vielfältig sein. Wenn Sie feststellen, dass die Kinder keine kreative Konzentration mehr haben, versammeln Sie sich wieder in einem Gemeinschaftsraum, um die folgenden Schritte durchzuführen: Zuerst sollten Sie die Urheberschaft der Fotos festhalten und diese in entsprechenden Ordnern auf einem Computer speichern. Gehen Sie dann mit jedem Kind das Fotomaterial durch und wählen Sie gemeinsam die Fotos aus, die Ihrer Meinung nach herausragend sind. Drucken Sie die Auswahl aus und geben Sie die Fotos den jeweiligen Schöpfer*innen.

Überlegung:

Der letzte Schritt besteht darin, dass die Kinder anhand der eigenen Fotos eine Geschichte erzählen. Ermutigen Sie die Kinder während dieses Prozesses, über die Eindrücke vom kreativen Arbeiten und die Bedeutung der abgeschlossenen Aktivität zu sprechen.

Abwandlungen und zusätzliche Ideen

Bei schlechtem Wetter können Sie diese Aktivität auch drinnen durchführen: im Spielzimmer, Umkleideraum, in der Kantine usw. Die vorliegende Aktivität verbessert die Konzentration im kreativen Prozess und lässt Kinder aus einzelnen Elementen eine logische Folge bilden - das Puzzleprinzip.

Diese Aktivität kann auch als Grundlage für das Verständnis von Animationen dienen. Sie können diese Aktivität als Vorbereitung für andere Aktivitäten mit Animationen durchführen.

Hintergrundinformationen und didaktische Perspektiven

Kinder hören sich gerne Märchen und ähnliche Arten von Geschichten an. Nach unserer Erfahrung schaffen sie aber auch gerne solche Geschichten und bauen so vielfältige Fantasiewelten auf. Manche Kinder brauchen jedoch etwas Ermutigung, um ihre Gedanken bestmöglich zu artikulieren. Das grundlegende Ziel der vorliegenden Aktivität besteht darin, dass jedes Kind seine Art der narrativen Kommunikation findet und durchsetzt.

Erfahrungen aus den Kindergärten:

Die meisten Kinder hatten keine Schwierigkeiten, die emotionalen Zustände auf den verschiedenen Fotos zu beschreiben. Einige Kinder beschrieben neben der Beschreibung von Gefühlszuständen auch ihre Vermutungen, warum die Person auf dem Foto glücklich, traurig, wütend, verängstigt ist. Oftmals erinnerten sich die Kinder daran, wie sie sich bei verschiedenen Ereignissen zu Hause gefühlt haben.

Die Kinder hatten sowohl Spaß daran, einen Gleichaltrigen zu fotografieren, der emotionale Zustände darstellt, als auch an der Rolle des Models, das emotionale Zustände abbildet. Die Kinder hatten viele Fotos (vom selben Tag) und von allen vorherigen fotografischen Aktivitäten. Die Fotos zeigten eine Vielzahl von Motiven von Ereignissen und einzelnen Körperteilen, Spielzeug, Gegenständen usw. Die meisten Kinder hatten keine größeren Probleme die Ereignisse zu beschreiben und zu einem Ganzen zu verknüpfen. Die Beschreibungen der Kinder unterschieden sich in der Verwendung der Anzahl der Fotos in der Erzählung. Sprachlich versierte Kinder verwendeten mehr als 6 Fotos und setzten mehrere Sätze neben ein Foto. Sprachlich schwächere Kinder verwendeten weniger Fotos und bildeten kürzere Sätze. Während der Aktivität lachten Fotografen und Models und erfanden verschiedene Körperpositionen und Grimassen auf ihren Gesichtern.

Fotos der Aktivität

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